Die Bildergalerie befindet sich am Ende dieser Seite !!!.................................................................................................... Besucht von: JJ , am: 18. 01. 2004 , Objekt Nr. ch-br-nb.0005

 

 


Schweiz Thurgau



Der Wegweiser zur


Burgruine Neuburg !



Geschichte

Die Neuburg ist die bedeutenste und gröste Burganlage am südliche Unterseeufer, sie ist auch die am besten erhaltene. Etwa Mitte des 13. Jahrhunderts haben die Freiherren von Klingen den heute noch stehenden Burgfried und den Palas errichtet.
1474 wird die Burg zum ersen mal in einer Urkunde erwähnt. Die Kernbauten verstärkte man wohl gegen Ende des 13. Jahrhunderts durch eine Vorburg. Zusammen mit Hohenklingen ob Stein am Rhein diente die neue Burg der Überwachung des Handelsverkehrs auf dem Untersee. Ab dem 14. Jahrhundert erlebt die Neuburg zahlreiche Besitzerwechsel. Bis zum 17. Jahrhundert wurde die Anlage auch immer wieder aus- und umgebaut, so hat Ursula von Thumb ab 1540 den Brunnen neu errichtet und die Burg modernisiert.
Um 1600 ist die Burg so baufällig geworden, dass sie "gar unbequem" zu bewohnen war, 1699 fällt auch ein Teil der Umfassungsmauer um. Die neuen Besitzer von Roll bauen sich darum in Mammern ein neues und bequemeres Schloss. Inzwischen ist die Burg am Kloster Rheinau übergegangen. Um 1742 lässt dieses alle einsturzgefährdeten Bauteile bis auf den Turm einreissen, anfallendes Material wird für die Schlosskapelle im Dorf Mammern wieder verwendet.
Um 1813 fällt auch das Turmdach vollständig ein.Waldenur Ullmann erwirbt die Ruine 1930 und leitet erste Sicherungsmassnahmen ein.


Befunde

Von der hochmittelalterlichen Burganlage ist die Kernburg mit dem fünfstöckigen Turm aus dem 13. Jahrhundeert noch erkennbar. Der Burgfried ist vorwiegend aus Bollsteinen aufgemauert worden, während die Mauerecken aus behauenen Sandsteinen bestehen, sehr schön ist dort der Kantenschlag zu sehen. Auch spätere Bauphasen sind jetzt nachweisbar. Umbauten des 16. und vor allem des 17. Jahrhunderts erfolgten aus wehrtechnischen Bedürfnissen. So wurden Bastionen mit Schissscharten im Nordosten und süden errichtet und der Bergfried mit einem Zinnenkranz aus Backsteinen versehen. Die wenigen Funde, wie Ofenkacheln und Glas, müssen aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert stammen.
A. v. d. T.

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Öffnungszeiten:

jeder Zeit frei zugänglich

Parkmöglichkeiten:

an der Strasse im Feldweg


Kosten:

ev. Autospesen

Gastronomie:

in Mammern od. Steckborn


Übernachtung:

in Mammern od. Steckborn


zum ausdrucken


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Wegbeschreibung:

mit dem Fahrzeug


Optimale Route von Winterthur nach Steckborn
Fahrzeit: ca. 37 Minuten
Von Winterthur aus etwa noch 32 Kilometer bis nach Steckborn
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von Winterthur über Winterthur-Öhringen, Lindstraße auf die A1 richtung St. Gallen fahren
weiter der A1 über Ober-Winterthur folgen
nach Ober-Winterthur von der A1 in die A7 richtung Konstanz fahren
der A7 nach Frauenfeld-West folgen
in Frauenfeld-West von der A7 abfahren

und über Warth, Weiningen, Herdern nach Mammern fahren

in Mammern über die 13 richtung Steckborn fahren


die Ruine befindet sich zwischen Mammern und Steckborn

dem Wegweiser "Ruine" folgen


Es lohnt sich !!!



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