Besucht von: JJ , am: 15. 06. 2005 / 08. 10. 2007 , Objekt Nr. ch-ki-wi.0020

 

 


Schweiz Zürich

Altstadtkirche !



Die Kirche steht im Zentrum der Altstadt, abseits des Hauptverkehrsweges.
Um die Kirche herum lag bis 1827 der Friedhof.
Der einstige merowingische Friedhof des 7. Jh.s. bestimmt dir Form des Kirchenplatzes noch bis heute.
Die Stadtkirche ist die einzige zweitürmige Kirche des Kantons auserhalb von Zürich, abgesehen von der Klosterkirche Rheinau.

Der Südturm wurde 1486 - 90 von Hans Hettlinger, Conrad Gisler und Hans Weinmann erbaut.
Der barocke Oberteil "Drachen-Wasserspeier, Uhrgiebel, Feuerwächterstube und Haube
mit Laterne" 1659 von Hans Conrad Frey nach dem Muster der Stadtkirche Zofingen.

An diesem Turm sind zwei Sonnenuhren zu sehen.
Die obere 1637 von Uhrmacher Andreas Liechti, giebt die Stunden an.
Die untere wurde 1823 von Ingenieuer Johan Jakob Sulzer konstruiert.
Der Schatten auf der Achterschleife zeigt jeweils 12:00 Uhr Mitteleuropäischen Zeit und wandert im Laufe des Jahres durch alle Tierkreiszeichen.

Der Nordturm ist der ältere der beiden Türme.
Seine untersten Teile stammen aus der Zeit um 1180,
die mittlere von 13 62, der Oberteil mit der Wächterstube wurde 1794 von David Vogel dem Südturm angeglichen.
Auf der Oberseite sind noch die Spuren abgerissener Anbauten sichtbar.

In den Türmen hangen insgesamt fünf Glocken .

Die vier gotischen Eingänge sind alle 1509 entstanden.
Über dem Haupteingang im Westen giebt es ein 8 m hohes gotisches Fenster, daneben 2 neugotische Drillingsfenster von 1853.
an der Nordwestecke sind Inschriften und Wappen des Kirchenpflegers Heinrich Ernst von 1680 zu sehen.

Durch das Südportal betritt man die dreischiffige Basilika die 1501 - 18 von Erhard von Hunzikon erbaut wurde.
In der Kirche fanden damals alle 2000 Winterthurer Einwohner Platz.

Das erhöhte Mittelschiff mit Fenstern im Obergang steht auf Arkaden und Pfeilern ohne Kapitelle, die flache Kassettendecke ist von 1922 - 24.
Die spätgotischen Masswerkfenster wurden 1853 ausgebrochen.
Im zweiten Bogen auf der rechten Seite Wappen Boeny und Wappen Weinmann.

Die neugotische Ausstattung "Stühle, Bänke, Täfer, Kanzel und Farbfenster" nach Entwürfen von Ferdinant Stadler von 1853 - 56 hat sich erhalten.

Diese Kirche war Stadlers erste grosse Renovation.
Weitere Renovationen 1922 - 30 und 1980 - 83.

Der klassizische Brunnen vor der Kirche stammt aus der Zeit um 1830.

J. Janecky


Die Altstadt Kirch verfügt über einen kraftwert von ...

"16 500 Boviseinheiten"



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Öffnungszeiten:

Täglich 10 - 16 Uhr

Parkmöglichkeiten:

bei den Kirchen


Kosten:

ev. Wegspesen

Gastronomie:

in Winterthur


Übernachtung:

in Winterthur


Ungefähre Koordinaten:

N47° 29.564 / E008° 43.429 (440 m ü.M)


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Wegbeschreibung:

mit dem Fahrzeug


Optimale Route von Zürich nach Winterthur
Fahrzeit: ca. 25 Minuten
Von Zürich aus etwa noch 35 Kilometer bis nach Winterthur
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von Zürich über den Neumühle Quai in die Stampfenbachstraße abbiegen
von der Stampfenbachstraße in den Milchbucktunnel auf die E41 fahren
und der E31 über Zürich-Schwamendingen, Aubrugg auf die A1 richtung Sankt Gallen folgen
der A1 weiter folgen über Wallisellen, das Brüttiseller Kreuz richtung Sankt Gallen
der A1 weiterhin über Effretikon, richtung St. Gallen nach Winterthur fahren
an der Ausfahrt Winterthur-Töss abfahren
und ins Zentrum (Altstadt), in die Technikumstrasse fahren
hier irgendwo Parkieren


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Für Führungen und für die Besichtigung von Sakristei und Ausgrabungen
wenden Sie sich an den Sigrist am Kirchenplatz 3 "Sigristenhaus".

Anmeldung ratsam, Tel: +41 (0)52/212'20'07



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